Serengeti National Park

Löwen in der SerengetiMit ihren endlosen Savannen und dem immensen Wildreichtum ist die Serengeti Tansanias beliebtester und bekanntester Nationalpark. Unzählige Tierfilme wurden hier gedreht - allen voran Prof. Gryzimeks berühmte Kinodokumentation "Die Serengeti darf nicht sterben" aus dem Jahre 1959. Mit atemberaubenden Kameraaufnahmen machte Grzimek damals auf die zunehmende Zerstörung eines der letzten großen afrikanischen Tierparadiese aufmerksam. Ursache war ein jahrelang schwelender Konflikt mit den Massai, die ihre stetig wachsenden Rinderherden auf der Zentralebene weiden ließen und dem Wild damit die Nahrungsgrundlage streitig machten. Der Konflikt wurde mit der Gründung des Serengeti National Parks im Jahre 1956 beendet.

Besonders interessant ist die Serengeti während der sich jährlich wiederholenden Tierwanderungen, die zwischen Dezember und Juli stattfinden. Hunderttausende von Gnus, Zebras und Gazellen ziehen dann durch die offenen Grassavannen auf der Suche nach frischen Weidegründen. Doch auch zu anderen Zeiten bietet die Serengeti wie kein anderes Wildreservat in Afrika eine enorme Vielfalt an Wild. Riesige Büffelherden, Elefanten und Giraffen sowie Tausende von Antilopen und Gazellen sieht man meist aus geringer Distanz. Immer dabei sind Löwen, Geparden, Leoparden, Hyänen und andere Raubtiere.

Größe des Wildreservats: 14763 qkm

Lage: 335 km von Arusha entfernt; im Norden grenzt der Park an Kenia und im Westen an den Lake Victoria.

Anreise: Per Geländewagen von Arusha, Lake Manyara, Tarangire oder vom Ngorongoro-Krater aus.

Aktivitäten: Heißluftballon-Safaris, Ausflüge zu den Felsmalereien der Massai und den Musical Rocks. Besuch des benachbarten Ngorongoro-Kraters, der Olduvai-Schlucht, des Ol-Doinyo-Lengai-Vulkans und der Flamingos am Natron-See.

Beste Reisezeit: Dezember bis Juli für die Tierwanderung der Gnus; Juni bis Oktober, um Großkatzen und andere Raubtiere zu beobachten

Unterkunft: Im Park gibt es vier Lodges, vier Luxus-Zeltlager und über den Park verteilt verschiedene Campingplätze; außerhalb des Parks findet man ein Luxus-Camp, eine Lodge und zwei Zeltlager.